Bei diesem uralten tradierten Material Holz nach wie vor eine ganze Menge an Innovationen auf den Markt kommt, zeigt dieses schöne Beispiel, eine Einreichung zum Materialpreis bereits 2018, die mich bis heute beeindruckt, aus gleich mehreren Aspekten.

Der erste Aspekt ist die auch schon erwähnte Verknüpfung von alttradierten Baustoffen, wenn man sich ganz alte Fachwerkkonstruktionen anschaut, wie sind die miteinander verbunden, entdeckt man, dass damals mangels Alternativen, Holznägel verwendet wurden. Hat den schönen Vorteil, es wurde zwar mit unterschiedlichen Bauelementen gearbeitet, aber die Konstruktion als solches war sortenrein, hundert Prozent aus Holz.

Das ist einem Unternehmen gelungen, mit eben dieser Beobachtung zu sagen, wie schaffen wir es diesen tradierten Holzbaunagel in die heutige Zeit zu transformieren. Indem sie einen Holznagel entwickelt haben, den in hier diesem System magaziniert auf einen Druckluftschussapparat abgestimmt und es damit möglich wird, Holznägel rein über Druckluft in die unterschiedlichsten Holzarten und Holzwerkstoffe einzuschießen. Hat zur Folge, wenn man das jetzt wieder konsequent weiterdenkt, es lassen sich hundert Prozent sortenreiche Konstruktionen, Wandaufbauten bis hin zu Fassadenbefestigungen mit diesem neuen Holznagelsystem umsetzen.

Ein weiterer schöner Aspekt unter dem großen Thema gesunde Materialien ist doch, dass auch immer wieder es passiert, in dem Fall passiert in Anführungszeichen, dass bei entsprechender cleveren Weiterentwicklung Materialentdeckungen gemacht werden, teils durch zufällige Abläufe in dem man sagt, man nimmt diese Idee Holznagel, transportiert in die heutige Zeit, schießt das mit Druckluft ein.

Bei der dann genauen Betrachtung, sprich, als dann aufgeschnitten wurde, um zu untersuchen, wie fest hält dieser Holznagel denn, hat man festgestellt, dass es beim Einschießen hier zu einem Art Verschweißen tatsächlich kommt, indem das natürliche Lignin des Holznagels austritt, sich mit dem Lignin des anderen Holzes verbindet und aktuell daran weitergeforscht wird, inwiefern lässt sich dieses Phänomen des Holzschweißens übertragen.

Jetzt stellen Sie sich vor, vielleicht erleben wir es in absehbarer Zeit, dass Holz gar nicht mehr unterschiedlichen Klebstoffen miteinander verbunden werden muss, sondern es tatsächlich Schweißverfahren gibt, mit denen es dann möglich wird, solche Holzwerkstoffplatten ganz ohne zusätzliche Klebstoffe so miteinander zu verschweißen mit ihren natürlichen Inhaltsstoffen. Wenn auch Holz als typisches, gesundes Material eine sehr, sehr lange Tradition hat, sieht man an eben diesen Entwicklungen, wir sind hier noch lange nicht am Ende der Entwicklungskette am Ende des Innovationszykluses.

Ich selber fühle mich in vielen Dingen zu Holz dahingehend hingezogen, dass es ein Material ist, das auch zum be- und verarbeiten schlicht und einfach sehr viel Spaß macht, man wirklich das Gefühl hat, man arbeitet hier mit einem gesunden Baustoff.

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Michael Rahmfeld

Managing Partner

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Michael Rahmfeld, Gründer und Geschäftsführer von hej.build, steht vor einer braunen Wand und blickt in die Kamera.