Im zweiten Block gesunde Materialien geht es jetzt tief in die Materialvorstellung, wo ich aufzeigen möchte, was es in den einzelnen Materialklassen alles an Ansätzen gibt. Entsprechend immer exemplarisch gesehen. Das wirklich Schöne vorweggenommen, man könnte wahrscheinlich in jeder einzelnen Materialklasse die Zeit als solches locker mit unterschiedlichen Vorstellungen füllen, um Ihnen aber hier das große Spektrum aufzuzeigen deklinieren wir unterschiedliche Klasse, unterschiedliche Werkstoffe durch, starten möchte ich mit einem Materialexperiment einer Abschlussarbeit, die mich dahingehend einerseits beeindruckt, andererseits begeistert.
Dazu noch kommend, dass es eine neue Entwicklung ist eines Materiales von einer Person, die inzwischen zum Team von Raumprobe gehört. Als Einstiegsimpuls deshalb diese Materialvorstellung. Es handelt sich hierbei um ein neues Plattenmaterial, das gewonnen wird aus den Reststoffen bei der Zuckerproduktion, Zuckerrübenraffinate, ich würde sie jetzt am liebsten über den Äther, über den Bildschirm hier riechen lassen. Wunderschöner Geruch, der von diesem Material ausgeht und deshalb diese Materialvorstellung direkt zum Start, um Ihnen hier Mut zu machen, selbst auch solche Experimente zu wagen. Selbst vielleicht zum Materialentwickler, Weiterentwickler zu werden.
Wir erfahren das in einer schönen Regelmäßigkeit bei den Einreichungen zum Materialpreis, den wir jährlich ausloben, dass gerade der Nachwuchs an den Hochschulen Jahr für Jahr absolut faszinierende Materialentwicklungen inzwischen vorantreibt und man wirklich bei solchen noch Prototypen sieht, dass es keine gigantischen Forschungslabore braucht, um solche Ansätze zu entwickeln, auf den Markt zu bringen. Das geht dann teilweise in Produkte, die natürlich man meinen könnte im kleinen Maßstab einer Abschlussarbeit lässt sich sowas realisieren. Die Skalierbarkeit ist dann immer so einer der Faktoren, so hier bei diesem Beispiel eines schönen Upcycling Produktes.
Hier handelt es sich um eine Putzstruktur, die auch aus einer Abschlussarbeit, Semesterprojekt entstanden ist, und zwar indem sich die Studentin hier umgeschaut hat, Gedanken gemacht hat, welche Rohstoffe, Abfallstoffe der Nahrungsmittelindustrie fallen an und hat die sehr clevere Kombination gewählt, indem sie gesagt hat, Kalk als Material für Putze, Farben. Ist an sich ein sehr gesundes Material und hat entsprechend einen Fokus auf Eierschalen gelegt.
Eierschalen aus Kalk bestehend und hat mit diesen Eierschalen hier, einen Eierschalenputz entwickelt. Man sieht es eigentlich ganz schön in der Farbigkeit auch, in dem Fall gar nicht eingefärbt, sondern die Natürlichkeit, die natürliche Farbe, der unterschiedlichen braun, beige Töne kann man hier noch ablesen. Wo ich selber tatsächlich sehr verwundert war, als sie mir geschildert hat, in welchem doch richtig beachtlichen Mengen Eierschalen in der Nahrungsmittelindustrie anfallen.
Ein Material bei dem ich es, sowohl der Studentin als auch uns Planern wünsche und hoffe, dass es dieses Material vielleicht in absehbarer Zukunft tatsächlich auch als Serienprodukt verfügbar ist.
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Michael Rahmfeld
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