Ein ebenso, kann man sagen, tradiertes Material, ich bin selber in einem Stuckateur Gipser Haushalt groß geworden, deshalb auch mit diesem Material mehr oder weniger von Kindes Beinen an in enger Verbindung. Hatte das in einer gewissen Weise immer präsent.
Ich habe aber gemerkt, im Markt war es eigentlich mehr oder weniger verschwunden. Nur noch in der Nische Sanierung historisches Bauen zu finden. Das tradierte Beschichtungsmaterial der Kalkfarben.
Kalkfarben, Kalkputze ein natürliches, rein natürliches Material, Kalkstein hundert Prozent Natur, der gebrannt wird, gelöscht und dann eben als Putz oder Farbe eingesetzt werde kann. Mit eben dem großen Vorteil, wieder dieser Beschichtung, dieses Materials, dass es einmal ein rein mineralisches Produkt ist. Hundert Prozent Natur.
Dass die Offenheit, wenn man so möchte, die Bauphysiker mögen mir diesen Begriff entschuldigen. Eben die Fähigkeit ist überschüssiger Wasserdampf aus der Raumluft aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben als auch unter dem Aspekt des Schimmels, diese Kalkoberflächen einen hohen PH-Wert aufweisen, der sehr zuverlässig eine Schimmelbildung verhindert. Zusätzlich wirkt Kalk noch absolut antistatisch. Zieht entsprechend keine Schmutz Feinstaub Partikel et cetera an.
Könnte man sich jetzt fragen, warum ist dieses gesunde Material denn dann so vom Markt lange Zeit in die Nische verschwunden. Das hat mit Sicherheit mehrere Gründe. Einer der Gründe ist, dass eine reine Kalkfarbe zu verarbeiten, eine nicht ganz unerhebliche Handwerkskunst, sprich, wörtlich erfordert.
Ich selber habe es schon mehrfach versucht eine reine Kalkfarbe zu streichen und musste immer wieder kapitulieren. Es braucht hier tatsächlich den Handwerkskünstler, den Handwerksmeister. Entsprechend auch das meines Erachtens nach ein gesundes Material des Kunstwerk.
Ganz bewusst das Malerhandwerk, damit gleichgesetzt zu fördern, da reicht es nicht einfach mal in den Baumarkt zu fahren, eine Walze zu kaufen, das muss, das will tatsächlich wirklich gelernt sein.
Trotzdem lässt diese Materialklasse der Kalkfarben im Moment auch schön beobachten, dass es gelungen ist, durch neue Rezepturen, Weiterentwicklungen inzwischen Kalkfarben, Kalkputze anzubieten. Die großen, einschlägigen Farbhersteller haben das inzwischen alle wieder im Programm. Bei denen es durch eben clevere neue Rezepturen deutlich leichter geworden ist, diese modernen Kalkfarben zu streichen, zu bearbeiten, zu verarbeiten.
Das Ganze geht in der Entwicklung sogar soweit, dass auch aus einer Masterarbeit kommend ein Farbenhersteller gesagt hat, wie lässt sich denn die Performance, die Kalk auf der einen Seite bietet, auf der anderen Seite leben, bisher noch gar nicht angesprochen.
Mit auch seiner starken Fähigkeit sehr viel Wasserdampf aufzunehmen.
Diese zwei Materialien im Idealfall miteinander zu vereinen, jeweils die besten Eigenschaften hier in einem Produkt zusammenzuführen und über intensive Forschungen ist es gelungen, ein neues Beschichtungsmaterial zu entwickeln, das es eben schafft einmal eine sehr hohe Verarbeiter Freundlichkeit anzubieten.
Sehr hohe Prozesssicherheit zu haben, Rissbildung et cetera minimiert wurde. Und die Leistungsfähigkeit des Lehms auf den Kalk, wenn man so möchte übertragen wurde. Zwei sehr positive Eigenschaften in einer neuen Beschichtung miteinander vereint.
Das sind Materialentwicklungen, da muss ich gestehen unter gesunden Aspekten beiß ich da imaginär rein, kriege förmlich Hunger darauf, solche Beschichtungen, solche Materialien einzusetzen.
Die es eben schaffen, alttradierte Materialqualitäten in die heutige Zeit zu transformieren und das so clever miteinander zu vereinen, dass es in unseren heutigen Bauwerken ohne Probleme einsetzbar ist.
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Michael Rahmfeld
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