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So arbeiten wir (remote) an unserer Unternehmenskultur bei hej.build

Dezember 2022
10
Minuten
Mariella Schlüter
Hannes Eberlein, Gründer und Geschäftsführer von hej.build, arbeitet konzentriert an einem Tisch in einem Büro, umgeben von zwei Topfpflanzen. Das Szenario ist im Stil der urbanen Erkundung und minimalistischen Inszenierung gestaltet. Er entwickelt Konzepte, die Bauproduktherstellern bei der Zielgruppenansprache im Objektgeschäft helfen.

Wir bei hej.build arbeiten gemeinsam remote. Und wir sind echt stolz darauf. Schon die Gründung fand statt, ohne an einem Ort zu sein. Die Qualität und die Effizienz unserer Kommunikation war noch nie so hoch und unsere Kund:innen sehen wir so viel öfter. Niemand von uns hat vorher schon komplett remote gearbeitet, aber alle haben sich bewusst dafür entschieden, es hier und jetzt und zusammen zu tun.

Wir wurden schon oft gefragt, wie wir es schaffen eine Remote-Unternehmenskultur zu entwickeln. Aus unserer Sicht gibt es dazu ein klares Konzept, einfache Regeln und kleine Routinen, coole Tools und natürlich auch physische Komponenten. Denn auch wir mögen ab und zu eine echte Umarmung.

Glasklare Kommunikation

Grundsätzliches zuerst: Von Tag eins an gilt absolute Transparenz. Das heißt, alle haben auf alles Zugriff. Es sei denn, es spricht ein wirklich triftiger Grund (Personalgespräch, Arbeitsvertrag, o.ä.) dagegen. Da wir uns nur selten sehen, gilt: »You can't over-communicate.« Regelmäßiger Austausch und ein offener Umgang mit Herausforderungen, die unsere Arbeit mit sich bringt, thematisieren wir im Team und tauschen uns aus. Klare Regeln ermöglichen maximale Freiheit. Der Begriff »Work Life Balance« hat bei uns Hochkultur: Jede und Jeder von uns darf sich seinen Arbeitsort und -zeit selbst aussuchen, solange weder Projekte, noch Kund:innen, noch Kolleg:innen darunter leiden. Einfach oder? Finden wir auch.

»You can't over-communicate.«

Ein kurzes, aber wichtiges Beispiel zu unseren Prozessen und Regeln: Unsere interne Kommunikation läuft über Slack, E-Mails gehen nur nach draußen. Für eine klare Kommunikation gibt es bei uns bis ins kleinste Detail abgestimmte Emojis-Bedeutungen:

👀 alles klar, habe ich gesehen
👍 wird erledigt, keine Rückfragen
✅ ist erledigt, brauchst nicht mehr nachfragen

Tools & Tech Stack

Effiziente und zielorientierte Kommunikation ist für uns das A und O. Arbeitsmaterial, das dafür sorgt, dass eine maximale Nähe erzeugt wird, wie eine sehr gute Kamera oder ein sehr gutes Headset, sind keine Frage der Investition. Wer schreibt schon gerne mit einem Füller, dem die Tinte fehlt ... Welche Tools uns das gemeinsame Remote arbeiten einfach ermöglichen, listen wir im Folgenden auf.

Notion ist eine der besten Anwendungen für das gemeinsame Erzeugen und Dokumentieren von Inhalten. In diesem Programm kann man Gedanken aus dem Kopf fließen lassen und im Prozess weiter ausarbeiten – auch visuell.

Google Workspace ist unser berufliches Rückrat: Ob Meetings, unsere Kalendar und Postfächer oder gemeinsame Festplatte – wir arbeiten in der Google-Welt.

Über Slack läuft unsere gesamte interne Kommunikation. Und jedes Teammitglied hat einen eigenen Tier-Emoji versteht sich:

🦉🐅🐝🦐🐷🐿️🦄🐢🐙🦊🐬🦒🦔

Das Programm Figma lässt uns gemeinsam an Projekten arbeiten und scheint dabei keine kreativen noch technischen Grenzen zu haben.

Keeper verwaltet und sichert unsere Accounts, auch gemeinsame.

Und Adobe Creative Cloud müssen wir glaube nicht erklären ... 😉

Video vor Telefon vor Message vor E-Mail

Erkenntnisse

Neben allem, was auf beruflich und professioneller Ebene läuft, sitzt vor jedem Bildschirm eine Persönlichkeit. Bei uns ist diese Tatsache so digital mitgedacht, dass wir wöchentlich gemeinsame Termine haben – zu zweit oder zusammen – in denen die beruflichen Dinge einfach mal außen vor bleiben. Vom intensiven Onboarding neuer Kolleg:innen über regelmäßige One-on-One-Sessions bis hin zu den allseits beliebten Workations geht es um uns als hej.Team, das sich aus einem bunten Strauß an unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammensetzt.

Weil wir schon so häufig gefragt wurden: Ja, wir geben sehr gerne einen intensiveren Einblick in unsere Remote-Arbeitsweise, denn wir sind stolz auf die Qualität unserer Zusammenarbeit und Prozesse im Team, weil wir sie uns hart erarbeitet haben und noch lange nicht am Ende sind. In einem »Coffee Call« mit Michael geben wir gerne einen Einblick in unsere Kommunikationsstruktur und Remote-Kultur. Nice to see you! ✌️