Hannah Förster
Was hast du zuletzt neu für dich entdeckt?
Ganz klar: das Ruhrgebiet.
Denn ohne große Erwartungen, aber mit viel Vorfreude auf das neue Kapitel hieß es für mich vor Kurzem: Adieu Würzburg, Hallo Bochum!
Und was soll ich sagen? Es ist wirklich toll. Die Leute, die Veranstaltungen, die alten Industrieanlagen und all die vielen Vorteile und Möglichkeiten, die ein solcher Ballungsraum mit sich bringt. Es gibt jeden Tag unendlich viel zu entdecken.
Wie sah dein Leben vor hej.build aus?
So wie der klassische Weg einer angehenden Architektin eben aussieht. Schon während meines Studiums habe ich in einem Architekturbüro gearbeitet - zunächst parallel, später dann in Vollzeit. Tätig war ich hier hauptsächlich in der Projektentwicklung und Planung mit dem Fokus auf historische Bausubstanz. Mit der Zeit hatte ich jedoch immer mehr den Drang, über den Tellerrand der Planung hinauszusehen. Bei hej.build habe ich nun gefunden, was ich gesucht habe: neue spannende Themenfelder, eine super erfrischende und dynamische Arbeitsweise, ein (mega, mega, mega!) tolles Team und vor allem Spaß an der Arbeit :)
Wie hältst du dich up to date?
Hauptsächlich online. Egal, ob es um Nachrichten aus aller Welt, die neuesten Entwicklungen in der Architektur oder Inspiration für anstehende Projekte geht, als Teil der Generation Z bewege ich mich viel im "WorldWideWeb" und sehe hier große Vorteile, wenn es um den Konsum sinnvoller Medien geht.
Mit wem würdest du für einen Tag tauschen wollen?
Ich habe lange überlegt und denke, mit keinem. Am wichtigsten ist für mich der persönliche Austausch mit so vielen verschiedenen Menschen wie möglich. Ich möchte verstehen, wie unterschiedliche Menschen unterschiedliche Dinge wahrnehmen, verschiedene Ansichten und Standpunkte nachvollziehen und generell einen Einblick in das Leben anderer bekommen. Besonders auf Reisen finde ich den Austausch mit Menschen aus verschiedenen Kulturen super spannend.
Welches ist dein Lieblingsgebäude und warum?
Die Wohnmaschine und die Idee, die dahintersteht: Für die damalige Zeit ein revolutionäres Konzept, mit dem Le Corbusier die Stadtplanung und Architektur bis heute beeinflusst. Generell faszinieren mich Konzepte und Projekte, die auf den ersten Blick kontrovers wirken, sich aber auf den zweiten Blick als wirklich inspirierend und zukunftsweisend herausstellen und eine wirkliche Bereicherung sind – auch außerhalb der Architektur.